09. August 2018 – Lukas Manthey Studentische Grubenwehr (StudGru)

Abschlussübung der Studentischen Grubenwehr

Erneut beenden 6 Mitglieder der AG Grubenwehr die Ausbildung zum Grubenwehrmannanwärter

Innerhalb der Ausbildung des Institutes wurde im Modul „Studentische Grubenwehr“ am heutigen Tag die Abschlussübung durchgeführt. Darin wurde erneut ein gesamter Trupp im praktischen, taktischen Vorgehen in einer Notfallsituation geprüft. Unter Atemanschluss und Notfallsimulation wurde im LFB der Ernstfall angenommen und die Strategie und Ausführung von einem tatsächlichen Grubenwehr Oberführer begleitet und bewertet. Aufgaben wie Orientierung, Kommunikation, Personensuche und Personenrettung wurden dabei durchgeführt.

Die Strecke ist eingenebelt, die Sicht äußerst eingeschränkt (c) Drees / TU Bergakademie Freiberg

Die Übung begann mit einer Einweisung und Lagebesprechung um die Situation. Daraufhin wurde die Situation beurteilt und der wettertechnisch beste Weg bis zur B-Stelle der Einsatzleitung ausgewählt. Dort angekommen, wurden weitere Einsatzbefehle ausgesprochen und Rückfragen geklärt. Die Aufgaben innerhalb des Grubenwehrtrupps waren klar verteilt, jeder Teilnehmer an der Abschlussübung hatte über die praktischen Ausbildungsabschnitte innerhalb des Moduls Erfahrung sammeln können. Auch von Vorteil waren die unterstützenden Vertiefungen innerhalb der Arbeit in der Arbeitsgemeinschaft Grubenwehr.

So ausgebildet waren die gegebenen Aufgaben gut auszuführen. Wehrmann 1 sorgte sich um Sicht, Orientierung und Gasmessung, die Wehrmänner 2 und 3 übernahmen den Aufbau der Kommunikationsinfrastruktur. Dadurch dass der Trupp ausnahmsweise und situationsbedingt auf 6 Mann erweitert war, wurde diese Position doppelt besetzt. Der Umgang mit dem Schleifkorb und der Ausrüstung um die 1. Hilfe oblag den Wehrmännern 4 und 5. Zuletzt war Truppführer Alfred Geers für die Führungsaufgabe und direkte Kommunikation mit der Einsatzleitung verantwortlich.

Auch über die vergleichsweise kurze Übung kann man die Ermüdung schon erkennen (c) Drees / TU Bergakademie Freiberg

Im Verlauf der Übung wurde ein Streckenabschnitt komplett eingenebelt. So sollten Brandgase und Rauch nachgestellt werden. In der unübersichtlichen Situation konnte dennoch der vermisste Dummy gefunden und „gerettet“ werden.

Die Kritik und Verbesserungsvorschläge des Oberführers Zupp der Wismut GmbH nehmen wir uns gern zu Herzen. Diese Rückmeldung soll helfen, in Zukunft noch besser zu werden. Bis dahin hat jeder Teilnehmer der Abschlussübung das Modul bestanden und wurde ganz zum Schluss auch von Herrn Prof. Mischo selbst für das jeweilige freiwillige Engagement in diesem Wahlpflichtmodul ausgezeichnet. Generell waren alle Stellen mit der geleisteten Hilfeleistung zufrieden.

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