15. Dezember 2017 – Lukas Manthey Allgemein, Rückblick

Rückblick: Das Wirken von Studenten vor der AG Gründung

Bereits mehrfach wurden wir darauf angesprochen, dass das Wirken von  Studenten auf dem Bereich von Rettungswerken bereits länger besteht als die AG Grubenwehr selbst

Tatsächlich kam mit der AG Grubenwehr nicht das erste Mal das Thema Rettungswerke im Bergbau an der TU Bergakademie Freiberg auf. Bereits ältere Semester beschäftigten sich mit dem Aufbau einer studentischen Grubenwehr und auch das Institut leistete besonders mit der Vorbereitung und der Teilnahme an einem Wettkampf in den USA diesen Jahres einen beachtlichen Anteil am Bewusstsein und Aufbau der Strukturen von studentischen Grubenwehren in Deutschland.

Dieser Artikel soll zunächst nochmal einen Fokus auf die kleinen Anfänge der Bergbaustudenten vor mehreren Jahren legen. Bei Interesse werden weitere Rückblicke folgen.

Als man sich mit den Steigern auf der Reichen Zeche kurz vor der Gründung der AG Grubenwehr über das geplante Projekt unterhielt, erinnerten sich einige: „Soetwas hat es doch schonmal gegeben, oder?!“ Manche erinnerten sich ganz weit zurück, als anscheinend noch Abseilübungen in der Reichen Zeche durchgeführt wurden, andere verwiesen auf Bergbaustudenten von vor etwa 5 Jahren. Uns selbst waren die Informationen neu, wir wussten nicht, dass es bereits Pläne zur Gründung einer studentischen Grubenwehr gegeben hatte.

Nach längerer Suche und schließlich einer Feier des Berg- und Hüttenmännischer Verein zu Freiberg e.V. wurde langsam klar, auf welchen Jahrgang sich die Steiger bezogen hatten. Nach einem Treffen mit Maximilian Hertrampf, der mit mehreren weiteren Kommilitonen um das Jahr 2014 sogar erste Übungen fuhr, erhielten wir heute mehrere Unterlagen dieser Grundsteinlegung hier in Freiberg.

Mit dem Abschluss der Studenten und wohl aufgrund des Zeitdruckes aus „der Modularisierung des Hochschullandes“ konnte die Euphorie diesen Jahrgangs nicht wirklich den Funken schlagen. Erst mit den jetzigen Jahrgängen fing dieses Feuer wieder an zu brennen.

Gleichzeitig baute während der gesamten Zeit das Institut weiter am Konstrukt der studentischen Grubenwehrausbildung, welche mittlerweile mit den Kursen, Geräten und Lehrinhalten immer realer wird. Wir können nun also auch aus dieser Richtung auf ganz andere Möglichkeiten zurückgreifen, als unsere Kommilitonen noch vor ein paar Jahren.

Wir sind dankbar dafür, dass sowohl die Studenten als auch das Institut seit bereits mehreren Jahren Pionierarbeit auf dem Gebiet der studentischen Grubenwehren in Deutschland leisten. Wir sind stolz, auf dem Fundament der Kommilitonen weiterbauen und mit euch kooperieren zu können, um vielleicht auch die Ziele verwirklichen zu können, die ihr euch als Studenten damals gesteckt habt, für die jetzt aber erst jetzt die Mittel und Möglichkeiten bestehen. Das Engagement wird jedenfalls nicht umsonst gewesen sein!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert